Bereits vor über einem Jahr war eine Gruppe von fünf Jugendlichen mit dem Bürgermeister über eine weitere Möglichkeit zum Skaten im Gespräch. Die Jugendlichen haben für ihr Vorhaben sogar Unterschriften gesammelt, damit haben sie gezeigt, wie wichtig ihnen das Anliegen ist. Zwar gibt es auf dem Außengelände des Jugendzentrums zwei Skateelemente. Diese sind jedoch nicht für alle geeignet und befinden sich auf einer zu kleinen Fläche direkt neben dem Streetballplatz. So kommen sich Jugendliche beim Skaten und Basketballspielen oft in die Quere. Wollten die Ober-Ramstädter Jugendlichen auf geeigneten Flächen skaten, so mussten sie bislang in andere Städte im Landkreis ausweichen. Das Element Mini-Ramp ist gut für Anfängerinnen und Anfänger geeignet, bietet aber auch den Profis jede Menge Fahrspaß.
Die Jugendlichen bewarben sich, mit der Hilfe der Beschäftigten der Kinder- und Jugendförderung, erfolgreich für eine Förderung durch das Bundesprogramm „Das Zukunftspaket“.
Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur, und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Jugendrechte, Kommunikation und Antragsberatung“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).
Mit der Fördersumme konnte nun dafür gesorgt werden, dass Andreas Schützenberger, Gründer von IOU-Ramps, die Rampe in Einzelteilen lieferte und mit den Jugendlichen gemeinsam aufbaute. Dies fand am Freitag, 08. November statt und war ein voller Erfolg.
Die Projektgruppe vergrößerte sich um weitere fünf Jugendliche und besteht nun aus Clemens, Felix, Henri, Jason, Mali, Paul, Can, Louis, Phillip und Luiz. Die neuen Mitglieder der Gruppe waren begeistert von dem Projekt und haben beim Aufbau der Rampe tatkräftig unterstützt.
Als Bürgermeister Tobias Silbereis, der die Projektgruppe und ihr Vorhaben sehr unterstützt hat, die letzte Schraube der Mini-Ramp festzog, brach großer Jubel aus und die Rampe wurde für eröffnet erklärt.
Für den Abend organisierte die Projektgruppe mit den Beschäftigten der Kinder- und Jugendförderung ein Abendessen mit Übernachtung im Jugendzentrum, um den Projektabschluss gemeinsam zu feiern.
Die Projektgruppe und die Kinder- und Jugendförderung bedanken sich bei Bürgermeister Tobias Silbereis, dem Bauhof und dem Fachbereich Bauen, Liegenschaften und Umwelt der Stadt Ober-Ramstadt, die die Umsetzung des Projektes möglich gemacht haben.
Die Rampe kann nun zu jeder Zeit von allen zum Skaten, Scooter und BMX fahren genutzt werden. Die Jugendlichen der Projektgruppe werden sich um die Pflege der Anlage kümmern. Geplant ist außerdem noch eine Verkleidung der Unterkonstruktion, das Aufstellen von Sitzgelegenheiten und eines Mülleimers, sowie die Beschilderung des Geländes.
Bei Fragen zu dem Projekt oder weiteren Angeboten der Kinder- und Jugendförderung können Sie sich an die Beschäftigten der Kinder- und Jugendförderung im TRIO wenden. Telefonisch unter 06154/702-250, Mobil: 0171-9095641 oder per E-Mail unter trio@ober-ramstadt.de.
