Jährlich besuchen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Ober-Ramstadt das Funkenabbrennen in Bartholomäberg, im Laufe der Jahre sind dabei herzliche Freundschaften entstanden.
In diesem Jahr wurde die Veranstaltung durch die erstmalige Teilnahme vom Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ober-Ramstadt Costas Vassiliades bereichert. Er zeigte sich beeindruckt von der Schönheit der Landschaft, den einladenden Wanderwegen, den gelebten Traditionen und den offenen, herzlichen Menschen.

Ein besonderer Dank gilt Bürgermeister Martin Vallaster aus Bartholomäberg für die großzügige Gastfreundschaft.
Partnerschaften wie diese sind ein Zeichen für ein vereintes Europa und stehen für die Werte von Demokratie und Zusammenarbeit.
Funkenbrennen in Ober-Ramstadt am 29. März 2025
Der Montafoner Brauchtum wird am kommenden Samstag in Ober-Ramstadt lebendig.
Doch was ist Funkenbrennen? Laut Überlieferung gab es den Brauch des Funkensonntags schon Ende des 11. Jahrhunderts, als Relikt eines heidnischen Frühjahrsbrauches zur Vertreibung der Dämonen des Winters und zur Begrüßung des nun wieder länger währenden Tageslichtes.
Besonders nach dem zweiten Weltkrieg wurde dieser Brauch im Vorarlberg wieder intensiver gepflegt und in vielen Gemeinden wurden Funkenzünfte gegründet, die sich dem Bau des Funkens verschrieben. Je nach Region entwickelten die Funkenzünfte über die Jahre hinweg unterschiedliche Funkenbauweisen und Begleitprogramme zum Funkenabbrennen, sodass heute eine große Vielfalt existiert.
In Ober-Ramstadt wird das traditionelle Lärmfeuer seit 2017 von der Feuerzunft, einer Untergruppe der Naturfreunde Ober-Ramstadt, organisiert. Die Bauweise wurde aus der Partnerstadt Bartholomäberg übernommen, sodass der Lärmfunken am Ende ungefähr 20 Meter hoch ist und weit in die dunkle Nacht leuchtet.
Veranstaltungsort ist das Naturfreundehaus Ober-Ramstadt Breitensteinweg 100, 64372 Ober-Ramstadt. Das Programm beginnt um 18:30.
