Bartholomäberg, verschwistert seit 2012
Bartholomäberg liegt ungefähr in der Mitte des Tales Montafon nördlich der Ill und ist verkehrsmäßig abzweigend von Bludenz über St. Anton i. Montafon oder Schruns durch Landesstraßen erschlossen. Die Gemeinde verfügt auch in der Tallage über einen Bahnanschluss. Die Montafonerbahn verkehrt als Anschluss an die Arlbergbahn der ÖBB zwischen Bludenz und Schruns. Weiters ist Bartholomäberg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Postbus) von Schruns aus gut erreichbar.
Das Gemeindegebiet von Bartholomäberg umfasst 27, 28 km² und grenzt im Süden an Schruns und Vandans, wobei großteils die Litz bzw. Ill die Grenze bildet, im Westen an St. Anton i. Montafon, im Norden über den Bergkamm des Verwalls an Bludenz, Innerbraz und Dalaas und im Osten an das Silbertal.
Bartholomäberg hat einen typischen Streusiedlungscharakter mit Ausnahme der Parzelle Gantschier die im Talboden liegt und erstreckt sich in herrlicher südlicher Lage über eine Meereshöhe von 650 m bis 1300 m. Das Siedlungsgebiet bildet sich im wesentlichen aus den Parzellen in Bartholomäberg; dem Ortsteil Innerberg und dem Ortsteil Gantschier.
2018 lebten 2.359 Personen in Bartholomäberg mit Hauptwohnsitz und 215 Personen mit Nebenwohnsitz.
Durch seine Lage im Tourismusgebiet Montafon wurde nach dem zweiten Weltkrieg der Tourismus zu einem immer wichtiger werdenden Wirtschaftszweig. Dennoch stellt sie Landwirtschaft für die Gemeinde Bartholomäberg weiterhin den wichtigsten Faktor dar, da die zwischenzeitlich sehr vielen Nebenerwerbslandwirte zusammen mit den Vollerwerbslandwirten die Pflege der Kulturlandschaft bestens bewerkstelligen und hier das Erbe der vorangegangenen Generationen fortführen.